Psychotherapie im ambulanten Rahmen wird in der Regel nach Schweregrad der vorliegenden Problematik entweder als Kurzzeittherapie (ca. 24 Sitzungen) oder Langzeittherapie (ca. 60 Sitzungen) durchgeführt.

Zur Einleitung einer Psychotherapie werden meist fünf probatorische Sitzungen in Anspruch genommen. In diesen Sitzungen soll der Klient vom Therapeuten, als auch der Therapeut vom Klienten, einen Eindruck gewinnen, ob die vorliegende Störung gemeinsam erfolgsversprechend behandelt werden kann. Die therapeutische Beziehung ist ein wichtiger Faktor einer erfolgreichen Therapie.

Die Therapiesitzungen finden zu Behandlungsbeginn in aller Regel wöchentlich statt und dauern 50 Minuten. Angehörige können bei Bedarf in den Therapieprozess einbezogen werden.

Bei Vorliegen einer behandlungsbedürftigen Erkrankung werden in aller Regel die Behandlungskosten von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie der Beihilfe übernommen.

Die hier angebotene Verhaltenstherapie ist ein staatlich anerkanntes Psychotherapieverfahren, dass sich auf die Erkenntnisse der Wissenschaft stützt und sich stets erweitert durch aktuelle Forschung.

Verhaltenstherapie ist bei den folgenden psychischen Störungen / Problematiken indiziert:

  • Abhängigkeitserkrankungen (z.B. Alkohol, Cannabisabhängigkeit, Spielsucht, Kaufsucht)
  • Affektive Störungen (z.B. Depressionen, bipolare Erkrankungen, Dysthymie)
  • Angststörungen (z.B. Agoraphobie, spezifische Phobien, soziale Phobie, Panikstörung, generalisierte Angststörung)
  • Belastungsstörungen (z.B. Anspassungsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS))
  • Essstörungen (z.B. Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge eating, Adipositas)
  • Impulskontrollstörungen (z.B. Trichotillomanie, Kleptomanie)
  • Persönlichkeitsstörungen und Beziehungsstörungen (z.B. emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Borderline-Typ, abhängige Persönlichkeitsstörung,  histrionische Persönlichkeitsstörung)
  • Psychosomatische Erkrankungen (z.B. Spannungskopfschmerz, Migräne, Bluthochdruck, Neurodermitis)
  • Psychotische Erkrankungen (z.B. paranoide Schizophrenie, wahnhafte Störungen)
  • Schlafstörungen (z.B. Alpträume, Ein- und Durchschlafstörungen)
  • Sexuelle Funktionstörungen (z.B. Orgasmusstörung, Dyspareunie)
  • Somatoforme Störungen (z.B. Schmerzstörungen, hypochondrische Störung)
  • Störung der Geschlechtsidentität (z.B. Transsexualismus, Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtrollen)
  • Störung der Sexualpräferenz (z.B. Fetischismus, Exhibitionismus, Voyeurismus)
  • Zwangsstörungen (Zwangshandlungen und Zwangsgedanken)